Die Frau sagt ihrem Sohn, er solle sich um das Pferd kümmern. Als sie es wiedersieht, traut sie ihren Augen nicht.

31.03.2018 23:23

Seit in der westkanadischen Provinz British Columbia schwere Waldbrände ausgebrochen sind, mussten rund 14.000 Menschen ihr Zuhause zurücklassen, um sich und ihre Familien vor den Flammen zu retten. Etwa 240 Feuer brennen, viele Wege und Straßen sind unpassierbar geworden und über 1.000 Feuerwehrleute kämpfen einen verzweifelten Kampf gegen die Feuersbrünste.

Inmitten dieser Katastrophe hat sich für eine Familie eine unerwartete Quelle der Heiterkeit aufgetan.

Als Cindy Roddick aus der kleinen Gemeinde Likely in den Nachrichten von dem herannahenden Feuer hörte, traf sie alle Vorkehrungen, um sich und ihre Familie in Sicherheit zu bringen, sollte es nötig werden. In ihrer Eile trug sie ihrem 15-jährigen Sohn Jacob auf, ihre zwei Pferde zu markieren. Mit tierverträglicher rosafarbener Sprühfarbe sollte er die Telefonnummer der Familie auf die Tiere malen. Sollte das Feuer die kleine Farm erreichen, würde sie die Tiere freilassen, damit sie sich selbst in Sicherheit bringen konnten. Wenn alles überstanden sein würde, könnten die Tiere anhand der Markierungen zu ihnen zurückgebracht werden.

In all der Verwirrung hat Jacob seine Mutter jedoch falsch verstanden, und als Cindy nach ihm schaute, musste sie gegen ihren Willen laut lachen. Jacob war gerade beinahe damit fertig geworden, das erste Pferd komplett rosafarben anzusprühen.

Die betagte Stute heißt passenderweise "Rosy", und scheint von ihrem neuen Look weder erfreut, noch besonders verärgert zu sein.

"Sie ist alt und interessiert sich eigentlich nur noch für Futter", lacht Jacob.

Bleibt zu hoffen, dass Rosy, Jacob, Cindy und der Rest der Familie die Brände gut überstehen und dass die rosafarbene Rosy auf ihrer Weide stehen bleiben darf.

 

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