Die besten Gadgets zum Bouldern

24.05.2022 12:12

Immer mehr Menschen verfallen dem Bouldern – dem Klettern ohne Seil und Gurt. Wir haben einige Gadgets zusammengestellt, die bei diesem Trendsport hilfreich sein können und noch mehr Spaß bereiten.

Das wunderbare Gefühl, sich aus der eigenen Muskelkraft an Wänden und Decken entlang zu hangeln, ohne den Boden zu berühren: Bouldern macht viele direkt süchtig. Kein Wunder, dass immer mehr Anfänger sich eine eigene Ausrüstung zulegen und jede freie Minute an der Felswand in der Halle oder im Freien hängen. Der Name kommt übrigens vom englischen Wort „boulder“ für „Felsblock“ und beschreibt das Entlanghangeln von Boulder zu Boulder, also von Felsblock zu Felsblock.

Bouldern hat viele Vorteile: Es kräftigt und definiert die Muskulatur, auch an Stellen, die bisher noch nie in Aktion waren. Training mit dem eigenen Körpergewicht liegt ohnehin im Trend, und an der Felswand gibt es kaum eine Muskelgruppe, die nicht im Einsatz ist. Beim Bouldern werden neben Kraft auch Koordination, Konzentration und Körpergefühl trainiert. Das Gute: Da es beim Bouldern nicht zu hoch hinausgeht und jederzeit der Absprung möglich ist, ist das Verletzungsrisiko überschaubar und sogar Kinder können sich hier wunderbar austoben.

Um Ihnen den Spaß-Faktor beim Bouldern zu erhöhen, stellen wir hier einige Gadgets vor, die aus Anfängern echte Profis machen.

Kletterschuhe für Einsteiger

Neben bequemer Kleidung sind beim Bouldern die richtigen Schuhe entscheidend über den notwendigen Halt der Füße. Fortgeschrittene kennen ihre Ansprüche an gute Boulderschuhe ganz genau. Einsteiger sind jedoch für den Anfang mit den recht günstigen Kletterschuhen von Millet gut beraten – schließlich will man nicht bei jedem Training in der Halle Schuhe ausleihen, die andere schon getragen haben. Tipps für den Schuhkauf: Sie sollten leicht, griffig, bequem und keinesfalls zu groß sein. Die Anziehschlaufen erleichtern das Reinschlüpfen in den eng anliegenden Schuh.

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Chalk Bag und Boulderbürste im Set

Zu den Zubehör-Basics jedes Boulderers gehören der Magnesiumbeutel, auch Chalk Bag genannt, und eine Boulderbürste. Praktisch, wenn es beides gleich im Set zu kaufen gibt. Im Kreidebeutel zum Umschnallen haben Sie Kalk und Magnesia immer griffbereit, wenn die Hände schwitzig werden und ständig vom Boulder abrutschen. Durch die große Öffnung findet die Hand auch in brenzligen Positionen schnell ihren Weg zur Kreide, und es gehen beim Herausziehen keine Krümel verloren. Außerdem hat die Chalk Bag ein Seitenfach, in dem kleine Wertgegenstände wie Handy, Schlüssel oder Geld Platz finden. Mit der doppelseitigen Boulderbürste reinigen Sie ganz einfach die Klettergriffe von Rückständen.

Effektiv und desinfizierend: Liquid Chalk

In Zeiten von Corona hat sich Liquid Chalk als doppelt wirksam erwiesen. Die Flüssig-Kreide gibt nicht nur extrafesten Grip, sondern wirkt durch den enthaltenen Alkoholanteil gleichzeitig desinfizierend. Die Hände bleiben durch den Schutzfilm während des Boulderns schweiß- und fettfrei, sogar über eine längere Kletterpartie hinweg. Praktisch zum Mitnehmen ist das kleine Fläschchen obendrein, da es mit einem Karabinerhaken überall am Equipment befestigt werden kann.

Tapes gegen Verletzungen

Wer hat sich nicht schon mal beim Bouldern die Hände aufgerissen? Die Finger sind extremer Belastung ausgesetzt, schließlich müssen sie manchmal das komplette Körpergewicht halten – und das beim Outdoor-Training manchmal sogar auf unebenen Flächen. Mit einem Fingertape wird die Haut geschützt, damit kleine Risse und Verletzungen gar nicht erst entstehen. Einfach vor dem Sport um die typischen Verletzungsstellen kleben, und schon macht das Bouldern noch mehr Spaß. Das Klettertape von Vertical Fellows haftet auch bei hoher Belastung und ist trotzdem hautfreundlich und gut verträglich. Eine Anleitung, wie Sie die Hände vor dem Bouldern tapen, ist inklusive.

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Pflege für Kletterer-Hände

Die ständige Belastung und die Verwendung von Magnesia hinterlassen ihre Spuren auf der Haut. Regelmäßiges Bouldern macht sich deshalb durch raue, rissige Hände bemerkbar. Kletterer sollten ihre Hände nach dem Sport mit einer reichhaltigen Handcreme pflegen, da kleine Risse und Verletzungen beim nächsten Boulder-Training Schmerzen verursachen und den Grip beeinträchtigen. Die KletterRetter-Handcreme wurde extra für Kletterer entwickelt und versorgt die Haut mit Panthenol, Calendulaöl und Vitamin A.

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Fingertrainer für mehr Griffkraft

Das Set aus fünf Trainingsgeräten ist ein super Zubehör für alle, die ihre Boulder-Fähigkeiten schnell steigern wollen. Denn Fingerhantel, Handtrainer, Fingerstrecker-Band, Greifkugel und Greifring kräftigen die Muskulatur an Fingern, Händen und Unterarmen, die im Alltag zu kurz kommt. Die Vorteile: Die Fingerkraft wird regelmäßig trainiert und kann sich langsam aufbauen. An der Wand sind die Erfolge dann deutlich spürbar. Die handlichen Geräte kann man auch hervorragend zum Aufwärmen vor dem Boulder-Training verwenden.

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Bouldern daheim mit dem Griffbrett

Ständig in der Halle zu klettern ist vielen, die das Boulder-Fieber gepackt hat, einfach zu aufwendig. Aber wie kann ich auch zu Hause die Armkraft trainieren und die Grip-Technik lernen? Ganz einfach: Mit einem Griffbrett, das man über dem heimischen Türrahmen befestigt. Damit ist das Krafttraining für Arme, Hände und Finger jederzeit möglich, auch wenn die Zeit für einen ausgiebigen Boulder-Ausflug mal zu knapp ist. Das Linebreaker BASE ist speziell für Anfänger konzipiert. Fortgeschrittene können mit dem Linebreaker PRO abseits der Felswand ihre Fingerfertigkeit trainieren und die Technik verbessern.

Quelle