Damit er ihm nie wieder heimfolgt, bindet er ihn nachts auf einem Berg fest. Dieser Fall macht sprachlos.

20.05.2018 08:24

Immer wieder setzen herzlose Menschen ihre Haustiere einfach aus, wenn sie diese nicht mehr „brauchen“. Es ist ihnen einerlei, wie es den Tieren geht und was aus ihnen wird. Manche Menschen gehen in ihrer Böswilligkeit noch eine Stufe weiter und sorgen dafür, dass die Tiere zusätzlich leiden müssen und allein keine Chance haben, dem sicheren Tod zu entkommen. 

Auch der Besitzer dieses Hundes hatte sich etwas besonders Perfides ausgedacht, um seinen ehemaligen Gefährten endlich loszuwerden:

Die griechische Tierschutzorganisation „Tributes – From rescue to home“ erhielt spät in der Nacht einen anonymen Anruf. Der Anrufer berichtete den Tierschützern von einem Hund, der auf dem Berg Hymettos an einen Baum angebunden und vermutlich ausgesetzt worden sei. Der Hund hatte nun keine Möglichkeit mehr, wegzulaufen – und sei es nur, um irgendwo etwas Nahrung oder Wasser zu finden.

Sofort machten sich zwei Tierschützer auf den Weg, um den Hund zu suchen. Es war bereits 3 Uhr morgens und bitterkalt, als die Retter endlich da waren. 

Die Tierschützer sahen dann in der Dunkelheit ein weißes Leuchten: Es waren die Augen des verängstigten und ausgemergelten Hundes. Tool – so tauften sie den Vierbeiner – fror, war ausgehungert und in einem sichtlich schlechten Allgemeinzustand. Er war bereits viel zu schwach, um zu bellen oder in sonst irgendeiner Art und Weise jemanden auf sich aufmerksam zu machen. Sofort befreiten sie das arme Tier und brachten es in ein Tierheim. 

Nach 3 Wochen der Pflege ging es Tool langsam besser. Die Leere in seinen Augen verschwand ebenfalls. Tool war nicht mehr der Jüngste. Das wussten die Mitarbeiter des Tierheims deshalb, weil er einen Mikrochip in sich trug, der Auskunft über das Alter, den Hundenamen und den Besitzer gab. 

Es stellte sich heraus, dass Tool eigentlich Tobby hieß. Er war ein ehemaliger Jagdhund, den sein letzter Besitzer vor 9 Jahren für viel Geld im Ausland erworben hatte.

Nun wandte sich jedoch Tools Schicksal endlich wieder zum Besseren: Gemeinsam mit einem anderen Hund wurde er aus dem griechischen Tierheim von einer deutschen Hundeliebhaberin adoptiert, die die beiden mit zu sich nach Duisburg nahm, wo Tool nun schon seit anderthalb Jahren ein neues und vor allem glücklicheres Leben führt. 

Sieh dir die Rettungsaktion und noch mehr süße Fotos von Tool und seinem besten Freund Cosette auch im folgenden Video an (auf Englisch): 

Der inzwischen 10 Jahre alte Hund hat sich mittlerweile so gut erholt, dass er wesentlich jünger aussieht als zum Zeitpunkt seiner Rettung. Seine neue Besitzerin hat ihn von einem todtraurigen in einen sehr glücklichen Hund verwandelt. 

Quelle