Brandenburg: Mann (64) drückt seine Frau (40) unter Wasser im Gartenteich, bis sie stirbt – schießt auf Helfer

12.05.2020 12:19

Jeden Tag greift ein Mann eine Frau an, die er kennt oder sogar liebt. Das Thema häusliche Gewalt gehört in Deutschland leider schon zum Alltag.

Trotz Versuchen, aus dieser gewalttätigen Beziehung zu kommen, schaffen es viele Menschen nicht, sie sind entweder zu abhängig von ihrem Partner oder der Gewalttäter macht sie immer wieder ausfindig.

Ein solch trauriger Fall ereignete sich jetzt wieder in Brandenburg und diesmal kam jede Hilfe zu spät, wie die Bild berichtete.

Am Montagabend hatte ein 64-jähriger Mann in Werder an der Havel, Brandenburg, er war offenbar eifersüchtig, seine Noch-Ehefrau (40) angegriffen.

Es begann damit, dass er sie mit einer Schusswaffe und einem Messer bedrohte und die Frau dadurch in den Garten trieb.

Dort kam es dann zum Äußersten: Der Mann drückte die arme Frau so lange unter Wasser in ihrem Gartenteich, bis sie erstickte und letztendlich starb.

Der Täter flüchtete in seinem Auto, weswegen die Polizei eine Fahndung startete und mit einem Hubschrauber den Mann suchte.

Gegen 19:20 Uhr, eine Stunde nach der Tat, fuhr der Flüchtige wohl absichtlich in einem nahegelegenen Industriegebiet frontal gegen eine Hauswand.

Im Zuge dieses Aufpralls erlitt er schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Nichtsdestotrotz ermittelt die Mordkommission wegen Totschlags.

Motiv: Beziehungstat wegen Eifersucht

Der Besitzer des Hauses, in dem die Tat verübt wurde, Axel Fries, sagte gegenüber der Presseagentur NonstopNews:

„Die Kinder und die Frau wohnten hinten im Haus bei mir vorübergehend, weil sie nicht mehr beim Vater sein wollten.“

Demnach soll der Mann die Frau erst in der Küche mit einem Messer angegriffen haben, woraufhin sie weglief und der Täter ihr nach. Im Garten angekommen, warf er sie in den Teich.

Fries wollte in diesem Augenblick natürlich helfen, fügte aber hinzu:

„Da hat er auf mich geschossen und die Frau weiter unter Wasser gedrückt, sodass sie ertrunken ist. Er hat mich verfolgt mit einem Messer und der Schusswaffe, hat dann aber abgelassen und ist weggerast.“

Fries versuchte noch, sie wiederzubeleben, doch er und der Notarzt hatten leider keinen Erfolg.

Das Motiv der Tat war unterdessen für ihn klar:

„Sie hatte einen neuen Freund, das war ein neues Liebespaar.“

Der Zeuge konnte sogar noch etwas über den Täter berichten:

„Das war ein ruhiger Typ, er war über 60. Ich habe es ihm nicht zugetraut, ich hatte vorher auch mal mit ihm über die Sache gesprochen.“

Die Kinder der toten Frau wurden über den Landkreis in Obhut genommen.

Über sie ist weder das Alter noch etwas darüber bekannt, inwiefern sie etwas von der Tat mitbekommen haben.

Eine schreckliche Tat, mit einem noch schrecklicheren Ende.

Ruhe in Frieden, armer Engel.

Teile diesen Artikel, um jeden Einzelnen daran zu erinnern, dass man sich unbedingt Hilfe holen muss, sobald der Partnerin oder der Partner in der Beziehung gewalttätig wird.

Quelle