AUCH GANZE RUDEL DÜRFEN GETÖTET WERDEN Bundesregierung erleichtert Abschuss von Wölfen!

20.12.2019 12:37

Ein Wolfsrudel im bayerischen Wald

Die Bundesregierung will den Abschuss von Wölfen deutlich erleichtern!

Dafür wird nun das Bundesnaturschutzgesetz geändert, der strenge Schutz des Wolfes künftig gelockert.

Der Plan sieht vor, dass ein Abschuss künftig auch dann möglich sein wird, wenn unklar ist, welcher Wolf genau z. B. eine Schafherde angegriffen hat. Es sollen so lange Wölfe in der Gegend geschossen werden können, bis es keine Attacken mehr gibt – auch wenn dafür ein ganzes Rudel getötet wird!

Die gesamte Opposition im Bundestag war gegen den Plan. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Carsten Träger, versicherte jedoch: „Es wird kein unkontrolliertes Rudelschießen geben.“ Tatsächlich ist vorgesehen, dass jeder weitere Abschuss von den Behörden der Ländern einzeln genehmigt werden muss.

Die Schäden an Nutztieren (Rinder, Schafe, etc.) stiegen von 2017 auf 2018 um 35 Prozent auf 2067 Tiere. Und: 2,4 Millionen Euro wurden zuvor für ihren Schutz aufgewendet! Es gab im vergangenen Jahr 639 Wolfs-Übergriffe, erklärte der CDU-Abgeordnete Hermann Färber. „Deshalb ist es höchste Zeit, dass wir den Weidetierhaltern in Deutschland wieder eine Perspektive zum Schutze ihrer Tiere bieten.“

Lob kommt vom Deutschen Jagdverband!

DJV-Sprecher Torsten Reinwald (47): „Wir rechnen mit 1800 Wölfen im Sommer 2020. Wir müssen den Bestand aktiv managen. Sprich: Städte, Deiche und alpine Regionen müssen für Wolfsrudel tabu sein. Das müssen wir mit Abschüssen regeln können.“

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