Alternative Behandlungsmethoden bei Polyarthritis – von CBD bis zur Ernährung

16.09.2020 12:15

Polarthritis ist ein echtes Volksleiden, das mit starkem Schmerzen und angeschwollenen Gelenken einhergehen kann. Personen, bei denen Rheuma „in der Familie liegt“, sind besonders gefährdet.

Die Krankheit ist auch unter dem Begriff rheumatoide Arthritis bekannt. Man spricht von ihr, wenn fünf oder mehr Gelenke von den Beschwerden betroffen sind. Oft bemerken die Patienten zu Beginn eine Morgensteifigkeit der Gelenke, Schwellungen, Rötungen und vor allem: Schmerzen. Diese können stark einschränkend wirken. Von rheumatoider Arthritis sind nicht nur ältere Menschen betroffen, auch junge Patienten leiden unter den Symptomen. Am häufigsten beginnen die Beschwerden jedoch zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr.

Abgrenzung zur Arthrose

Im Unterschied zur Arthrose, die aufgrund von Verschleißerscheinungen auftritt, sind als Ursache der Arthritis Entzündungen zu nennen. Äußerlich wirken die beiden „bösen Schwestern“ oft gleich, der Arzt kann jedoch eine zuverlässige Diagnose stellen.

Die Behandlung der Krankheiten erfolgt recht ähnlich. Von beiden sagt man, sie seien nicht heilbar, lediglich die Auswirkungen könnten abgeschwächt werden.

Wie tritt Polyarthritis auf?

Die Beschwerden sind in der Regel chronisch und äußern sich neben den Schmerzen auch durch Rötungen, Überwärmung und unspezifische Symptome wie Schwächegefühl, Appetitlosigkeit und Erschöpfung. Im chronischen Verlauf gibt es bessere und schlechtere Tage, doch es kann auch zu akuten Schüben kommen. Diese haben immer einen bestimmten Auslöser, etwa Stress, ein durch einen Infekt angegriffenes Immunsystem oder eine andere Erkrankung und können die Symptome deutlich verschlimmern.

Manchmal kommen während eines Schubs auch neue Symptome hinzu, die vorher nicht aufgetreten waren. Manche von ihnen bleiben auch nach dem Schub und reihen sich bei den chronischen Erscheinungen ein. Durch die dauernden Schmerzen kann es auch zu depressiven Verstimmungen oder sogar Depressionen kommen. Auch die Schleimbeutel und Sehnenscheiden können sich entzünden.

Polyarthritis ist eine Autoimmunkrankheit, das heißt, der Körper wendet sich gegen sich selbst.

Wie kann man Polyarthritis alternativ behandeln?

Wer bei seinem Arzt ein wirksames Mittel oder eine Therapie verschrieben bekommt, die seine Symptome lindern, hat häufig keinen Grund, nach einer alternativen Behandlungsform zu suchen. Oft ist es jedoch so, dass die Therapie nicht ausreichend wirkt oder man mit Nebenwirkungen zu kämpfen hat.

Dann kann es durchaus sinnvoll sein, nach Alternativen zu suchen, die meist deutlich weniger oder keine Nebenwirkungen haben und auch überraschend gut wirken können. Wir wollen drei Möglichkeiten vorstellen, die schon vielen Patienten helfen konnten.

Cannabidiol gegen Schmerzen und Depressionen

 CBD wie von CBD VITAL ist ein noch recht neuer Wirkstoff, der sich jedoch schon bei zahlreichen Patienten mit unterschiedlichen Beschwerden bewähren konnte. Der nicht berauschende Wirkstoff des Hanfes interagiert mit den Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers, die unter anderem an den Nerven sitzen, die für die Schmerzwahrnehmung zuständig sind. Auf diese Weise können durch die Einnahme von CBD chronische Schmerzen gelindert werden. Das wurde in Studien und Untersuchungen bereits nachgewiesen

Doch CBD wirkt nicht nur gegen Schmerzen, sondern trägt auch zur Knochengesundheit bei, da das körpereigene Endocannabinoid-System in großer Zahl im Knochengewebe vorhanden ist. Dort hat es wichtige, regulierende Funktionen und kann Polyarthritis lindern und sogar vorbeugen.

Gleichzeitig ist CBD dafür bekannt, gegen Depressionen und Schlaflosigkeit zu wirken und kann diese Auswirkungen der Polyarthritis lindern.

Kräuter gegen Rheuma – die Heilkraft von Mutter Erde

Ähnlich dem CBD, das einen natürlichen Ursprung hat, gibt es weitere Kräuter, die bei rheumatischen Erkrankungen sehr hilfreich sein können. Der Vorteil bei einer Kräutertherapie ist, dass sie sehr wenige oder keine Nebenwirkungen hat.

Kräuter kann man selbst sammeln und dann entsprechend verarbeiten, oder man kauft sie in einem seriösen Geschäft. Viele der Heilmittel gibt es in der Apotheke. Sie können als Tee, Umschlag oder Badezusatz angewandt werden, je nach Kraut. Besonders bekannt für ihre antirheumatische Wirkung:

  • Die Brennnessel enthält Flavonoide, Carotinoide, Vitamine und Mineralstoffe und wirkt entzündungshemmend und entwässernd.
  • Die Weidenrinde und das Mädesüß enthalten Salicylsäureverbindungen und wirken schmerzlindernd.
  • Ringelblume wirkt gegen Entzündungen. Sie lässt sich wunderbar selbst anpflanzen und begeistert durch ihre leuchtenden Blüten.
  • Rosmarin fördert die Durchblutung und kann auf diese Weise die Gelenke stärken.
  • Ein Kohlblatt auf den schmerzenden Gelenken gilt als altes Hausmittel

Mit der Ernährung gegen entzündliche Prozesse im Körper vorgehen

„Du bist, was du isst“ – dieser Satz hat seine Gültigkeit nicht verloren. Er besagt, dass ein großer Teil des eigenen Gesundheitszustands mit den Essgewohnheiten zusammenhängt. Das gilt besonders für entzündliche Prozesse im Körper.

Eigentlich weiß jeder Mensch, wie eine ausgewogene Ernährung aussehen sollte, und dass sie zum großen Teil aus Gemüse, Obst, Wasser und Kräutertees besteht. Dennoch greifen viele Menschen im stressigen Alltag zu oft nach Fertiggerichten und Softdrinks, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Das gilt besonders für empfindliche Personen.

 Das Hauptproblem einer solchen Ernährung ist das Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt. Die passende Ernährung zu planen ist nicht immer leicht und gelingt am besten in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Arzt oder einem Ernährungsberater. Fakt ist jedoch, dass über die Nahrung ein großer Einfluss ausgeübt werden kann – größer, als man gemeinhin annehmen mag.

Es ist jedoch nicht immer leicht, seine Gewohnheiten zu ändern, der Leidensruck kann jedoch dabei behilflich sei. Bemerkt man erst einmal, dass es einem durch den Verzicht auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel besser geht, ist man gleich viel motivierter, sich an die neuen Empfehlungen zu halten.

 Die Gesundheit sollte bei den eigenen Entscheidungen im Vordergrund stehen. Man ist nicht immer abhängig von Ärzten, sondern kann viele Parameter selbst beeinflussen.

Quelle