Eine 93-Jährige aus Pennsylvania sorgt derzeit in den USA für Schlagzeilen. Mit einem Schild am Küchenfenster machte die leidenschaftliche Biertrinkerin auf ihren Notstand aufmerksam. Und sie wurde erhört.
Weil sie auf dem Trockenen saß und sich wegen der Corona-Pandemie nicht aus ihrer Wohnung traute, hat eine Seniorin aus Pennsylvania ein Schild mit der Aufschrift "I need more beer!" ("Ich brauche mehr Bier") gemalt und damit die Nachbarn auf ihren Biernotstand aufmerksam gemacht. Binnen wenigen Stunden wurde die 93-Jährige zu einem Star im Internet. Ihre Enkelin machte mit dem Smartphone ein Bild und postete es via Facebook und den Kurznachrichtendienst Twitter. Im Netz amüsierten sich darüber nicht nur Tausende User – eine regionale Brauerei schickte nach einem TV-Bericht über den ungewöhnlichen Hilferuf einen Lkw vorbei. Und machte Olive Veronesi damit richtig glücklich. Denn deren persönlicher Biervorrat war in der Quarantäne nach eigenen Angaben auf magere zwölf Dosen geschrumpft.
Damit wäre sie nur noch ein paar Tage hingekommen. Sie trinke jeden Abend eine Dose Bier, erklärte Veronesi dem TV-Sender KDKA 2 CBS Pittburgh. "Bier enthält Vitamine. Man darf es nur nicht übertreiben", so die alte Dame weiter.
"Got more beer!" – Brauerei macht Uroma glücklich
Eine Palette mit 150 Dosen Bier lieferte die Coors Brewery spontan und kostenlos zum Haus der durstigen Rentnerin nach Seminole. Und traf damit genau den Geschmack der Uroma, deren bevorzugte Sorte die "Light"-Variante aus dem Hause Coors ist. Die hat stolze 4 Vol. % Alkohol, ist in den USA vor allem als Bierpartner des Superbowls bekannt und nach europäischem Standard nicht wirklich "leicht". Veronesi war's egal. Sie malte ein zweites Schild und bedankte sich in großen roten Lettern und mit einem Herz bei ihrem ganz persönlichen Bier-Sponsor. "Got more beer!" ("Habe mehr Bier!") Na dann, Cheers, Miss Veronesi!