9 Pflegeprodukte, die wir eigentlich gar nicht brauchen.

14.01.2019 09:53

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Die tägliche Körperpflege ist für viele Frauen zu einem festen Ritual geworden. In einer Studie des Kosmetikverbands VKE in Berlin hat man herausgefunden, wie viel Geld Frauen im Jahr für Kosmetik ausgeben, nämlich stolze 540 Euro. Parfüms verschlingen dabei das meiste Geld, aber auch Pflegeprodukte sind den Frauen jährlich beachtliche 181 Euro wert. Dabei ist ein Teil der Ausgaben in vielen Fällen aus dem Fenster geworfenes Geld. In der folgenden Liste findest du Pflegeprodukte, auf die du in Zukunft getrost verzichten und dir so eine Menge Geld sparen kannst.

1.) Rasierschaum für Frauen
Rasierschaum und -gel sollen die Härchen weicher machen und gleichzeitig der Haut Feuchtigkeit geben, um so das Rasieren zu vereinfachen. Der Rasierschaum für Männer unterscheidet sich dabei nur in Verpackung und Duft von dem der Frauen. Da die Produkte für Männer allerdings häufig preiswerter sind, solltest du lieber zu diesen greifen. Natürlich nur, wenn dich der etwas herbere Duft nicht stört. Wenn du überhaupt kein Geld für Rasierschaum ausgeben möchtest, kannst du auch deine Haarspülung verwenden. Sie hat den gleichen Effekt auf Haut und Haar.

2.) Clear-up-Strips für die Nase
Mitesser auf der Nase sind nie schön und Frauen tun alles dafür, sie wegzubekommen. Viele nutzen sogenannte Clear-up-Strips. Entgegen der landläufigen Meinung entfernen diese allerdings nur den oberflächlichen Schmutz und reizen bloß unnötig die Haut, indem sie ihren ganz eigenen Schutzfilm zerstören. Kaufe dir lieber ein gutes Reinigungsgel mit Salicylsäure, um deine Pickel loszuwerden.

3.) Hals- und Dekolletécremes
Der Hals- und Dekolletébereich ist sehr empfindlich und sollte regelmäßig eingecremt werden. Dennoch brauchst du dir dafür nicht extra teure Produkte speziell für diese Partie zu kaufen. Deine Gesichtscreme reicht vollkommen aus, um Feuchtigkeit zu spenden und die zarte Haut optimal zu pflegen.

4.) Hitzeschutzsprays
Das Hitzeschutzspray legt sich wie ein Film um jedes einzelne Haar und sorgt dafür, dass diesem beim Glätten, Föhnen oder Eindrehen nicht die Feuchtigkeit entzogen wird. Der dafür verantwortliche Hauptbestandteil solcher Sprays ist Silikon. Dieses findet sich aber auch in vielen anderen Beauty-Produkten, wie Haarölen oder Stylingsprays. Wenn du deine Haare nur ab und zu föhnst oder glättest, brauchst du daher nicht unbedingt ein extra Hitzeschutzspray zu kaufen.

5.) Überlack für Fingernägel
Die Haltbarkeit von Nagellack ist für viele Frauen ein großes Thema. Die hängt allerdings vom Nagellack selbst ab, sodass ein extra Überlack für die Haltbarkeit kaum eine Rolle spielt. Um so schöne und vor allem haltbare Fingernägel wie aus dem Nagelstudio zu bekommen, solltest du dein Geld daher lieber in einen hochwertigen Nagellack investieren. So sparst du dir auch gleich den Überlack.

6.) Nachtcremes
Nachtcremes enthalten oft Inhaltsstoffe wie Retinol, auch Vitamin A genannt, das seine Wirkung am Tag aufgrund der Sonneneinstrahlung nicht entfalten kann. Retinol wird gelegentlich zur Behandlung von Akne eingesetzt und macht Nachtcremes somit nicht komplett sinnlos. Dennoch sind sich Hautärzte und Apotheker einig, dass spezielle Cremes für die Nacht unnötig überteuert sind und kein Grund für die zusätzliche Pflege besteht, wenn du deine Haut schon tagsüber ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgst.

7.) Feuchtigkeitssprays für das Gesicht
Feuchtigkeitssprays sollen dein Gesicht tagsüber mit Feuchtigkeit versorgen und dir ein frisches Gefühl geben. Einige Experten sehen dies allerdings anders und sagen, dass die Verdunstungskälte bei übermäßigem Gebrauch vielmehr zu einem Austrocknen der Haut führt. Außerdem können die enthaltenen Duftstoffe Allergien auslösen. Da die Sprays meist auch ziemlich überteuert sind, solltest du dein Geld lieber für andere Produkte ausgeben. Wenn du im Sommer dennoch nicht auf das erfrischende Gefühl verzichten willst, kannst du ruhig zu den niedrigpreisigen Sprays greifen. 

8.) Oil-Control-Paper
Das mattierende Spezialpapier absorbiert überschüssigen Talg und befreit die Haut somit von speckigem Glanz. Diesen Effekt kannst du aber auch ganz leicht mit herkömmlichen Taschentüchern, Servietten oder Papiertüchern erzielen, wenn du deine Haut mit ihnen abtupfst, und musst nicht extra teures Geld für dieses Produkt ausgeben. 

9.) Sonnenmilch mit Lichtschutzfaktor 50+

Viele denken, dass eine Sonnenmilch mit einem Lichtschutzfaktor 90 uns dreimal besser schützt als eine mit Lichtschutzfaktor 30. Dabei hält bereits ein Lichtschutzfaktor zwischen 20 und 30 über 95 Prozent der UV-Strahlung ab, ein Lichtschutzfaktor höher als 50 bis zu 98 Prozent. Der Unterschied ist also nicht wirklich groß. Da uns ein sehr hoher Lichtschutzfaktor aber das Gefühl gibt, komplett vor Sonnenbrand geschützt zu sein, bleiben wir viel länger in der Sonne, als wir eigentlich dürften. In unseren Breitengraden ist ein Lichtschutzfaktor bis 50 vollkommen ausreichend, um uns vor der Sonne zu schützen. Du solltest in jedem Fall darauf achten, deine Haut nicht zu lange der Sonne auszusetzen, egal mit welcher Sonnenmilch. 

Nicht alle Pflegeprodukte halten auch, was sie versprechen. Dank dieser Tipps weißt du nun, auf was du beruhigt verzichten kannst. Da bleibt mehr Geld für andere schöne Dinge übrig. 

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