7 Dinge, die schon vor 30 zu grauen Haaren führen.

17.12.2018 15:22

Zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr ergrauen nach und nach die Haare. Das ist zwar für viele ein unangenehmer Prozess, jedoch etwas ganz Natürliches. Im Laufe der Zeit wird immer weniger des Farbstoffes Melanin gebildet, welcher für die Pigmentierung der Haare verantwortlich zeichnet. Doch woran liegt es, wenn man schon in den Zwanzigern graue Haare an sich entdeckt? 

Die folgenden 7 Ursachen können zu einem frühzeitigen Ergrauen der Haare führen: 

1.) Krankheiten 

Ist eine störungsfreie Funktion der Hormondrüse oder der Schilddrüse nicht mehr gewährleistet, kann dies zu grauen Haaren führen. Auch im Falle von Autoimmunkrankheiten, Krebs oder akuten Infektionen mit Fieber kann es unter Umständen zu einer Schädigung der Haarzellen kommen. 

2.) Vitamin-B12-Mangel

Wenn du schon in jungem Alter von grauen Haaren geplagt wirst, könnte ein Vitamin-B12-Mangel dahinterstecken. Vitamin B12 ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milch vorhanden. Daher sollten Veganer auf eine zusätzliche Vitamin-B12-Quelle achten. Ist der Mangel erst einmal behoben, wachsen die Haare wieder in ihrer ursprünglichen Farbe. 

3.) Nikotinkonsum

 

Mit dem Rauchen schadest du nicht nur deiner Gesundheit und deiner Haut. Das Rauchen kann auch ein Ergrauen vor dem 30. Lebensjahr verursachen. Das belegen mehrere medizinische Untersuchungen. Rauchen schädigt nämlich die Haarfollikel, sodass diese lediglich graue Haare produzieren. Ein Rauchstopp kann hier Schlimmeres verhindern. 

4.) Stress

Eine Studie der New York University aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass extremer Stress eine Ermüdung der Stammzellen in den Haarfollikeln zur Folge hat. Das führt zum Wachsen grauer Haaren schon in jungem Alter. Du solltest daher aktiv etwas gegen deine persönlichen Stressauslöser tun. Entspannungsverfahren wie etwa die progressive Muskelentspannung helfen dabei, insgesamt gelassener zu werden. 

5.) Medikamente 

In manchen Medikamenten, die bei Malaria oder Autoimmunerkrankungen verschrieben werden, ist Hydroxychloroquin enthalten. Eine Nebenwirkung dieses Wirkstoffes ist das Ergrauen von Haaren. Nach Absetzen des Arzneimittels kehrt die Naturhaarfarbe jedoch zurück. 

6.) Genetische Veranlagung 

Wenn deine Eltern oder Großeltern schon sehr jung mit grauen Haaren „gesegnet“ wurden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es bei dir ebenso der Fall sein wird. An seinen Genen kann man leider nichts ändern. Stress kann allerdings dazu beitragen, dass sich diese Veranlagung besonders früh zeigt. 

7.) Falsche Ernährung 

Viel diskutiert wird der Einfluss bestimmter Lebensmittel auf das vorzeitige Erscheinen grauer Haaren. So soll Zucker die Funktion von Vitamin E hemmen, welches maßgeblich an einem gesunden Haarwachstum beteiligt ist. Des Weiteren steht Zucker in Verdacht, die Aufnahme von Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen zu hemmen, die für gesundes, kräftiges Haar sorgen. Zu viel tierisches Eiweiß wird wiederum in Harnsäure umgewandelt. Manche vermuten, dass dies die Bildung grauer Haare begünstige. Weiterhin sollen künstliche Farb- und Süßstoffe sowie Geschmacksverstärker zum frühzeitigen Ergrauen beitragen. 

Was kann man gegen graue Haare tun?

Besteht keine Hoffnung, dass die ursprüngliche Haarfarbe etwa durch das Absetzen von Medikamenten oder den Ausgleich eines Vitaminmangels zurückkehrt, so kann dir eine Zwiebelkur helfen. Dazu gibst du 2 Zwiebeln in einen Mixer, anschließend gießt du den Saft ab. Massiere nun den Zwiebelsaft in deine Kopfhaut ein und lass ihn eine Stunde lang einwirken. Die Zwiebelkur soll die Melaninproduktion anregen. Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich darin, die Haare einfach zu färben.

Da früher oder später alle Menschen graue Haare bekommen, solltest du dich nicht für sie schämen. Ganz im Gegenteil: Grau ist in den letzten Jahren sogar eine richtige Trendfarbe geworden, selbst bei jungen Menschen. Du liegst also voll im Trend, auch wenn du deinen grauen Schopf natürlich nicht beabsichtigt hast.

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