7 Anzeichen dafür, dass du kein Gluten verträgst.

08.11.2018 12:47

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Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall sind Leiden, die heutzutage viele Menschen in ihrem Alltag belasten. Nicht selten werden die Patienten vom Arzt mit der Diagnose Reizdarmsyndrom abgespeist. Dabei passiert es leider allzu oft, dass sich die Beschwerden, auch nach einer Ernährungsumstellung, nicht verbessern, sondern dass sogar andere Beschwerden, wie Migräne oder häufige Erkältungen, hinzukommen.

Diese Anzeichen deuten darauf hin, dass der Betroffene an einer Gluten-Intoleranz oder -Sensibilität leidet, die nicht ausreichend behandelt wurde. Denn der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln hat in den meisten Fällen nicht nur Einfluss auf die Verdauung. Die folgende Liste klärt deshalb über weitere mögliche Symptome einer Gluten-Unverträglichkeit auf.

1.) Schlechte Zähne

Trotz täglicher Mundhygiene und regelmäßiger Kontrollbesuche beim Zahnarzt plagen dich Karies, Kälteempfinden oder ständige Bläschen an der Mundschleimhaut? In diesem Fall kann der Verzehr von Gluten dahinterstecken. Wenn der Körper das Klebeeiweiß nicht verwerten kann und es über den Darm wieder ausgeschieden wird, kann der Körper einen Mangel an Mineralien erleiden – so auch an Kalzium, welches unter anderem für die Bildung und Erhaltung der Zähne verantwortlich ist. Wenn man also trotz Pflege Probleme mit seinen Zähnen hat, sollte man sich auf eine etwaige Gluten-Intoleranz testen lassen.

2.) Magen-Darm-Beschwerden

Der Darm wird auch als das zweite Gehirn des Menschen bezeichnet, da in ihm viele Prozesse des Körpers ablaufen. Umso empfindlicher ist dieses lebenswichtige Organ für die Gesundheit. Mittlerweile leiden etwa 10 bis 15 Prozent der Weltbevölkerung am Reizdarm- oder am Reizmagensyndrom, welches regelmäßige Beschwerden im Magen und/oder Darm nach sich zieht.

Da diese chronischen Erkrankungen nicht durch Tests, sondern nur durch Berichte der Betroffenen diagnostiziert werden können, kommt es oftmals zu Fehlbehandlungen von Menschen mit einer Gluten-Intoleranz. Daher sollte von einem Arzt durch einen Bluttest überprüft werden, ob es sich um eine Gluten-Unverträglichkeit handelt oder ob eine andere chronische Erkrankung der Verdauungsorgane vorliegt.

3.) ADHS

Sowohl Kinder als auch Erwachsene können durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, entwickeln. Die Betroffenen haben dabei Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und zeigen ein geringes Maß an Selbstbeherrschung. Durch eine glutenfreie Ernährung können die Symptome von ADHS vermindert werden, sofern diese durch eine Unverträglichkeit ausgelöst wurden.

4.) Hormonelle Imbalance

Der Verzehr von Gluten kann aber nicht nur äußerliche Symptome am Körper hervorrufen, sondern auch den Hormonhaushalt beeinflussen. Besonders Frauen sind von den negativen Einflüssen betroffen, wenn sie Gluten nicht vertragen. In diesem Zusammenhang kann es zu einem unregelmäßigen Menstruationszyklus und zu schweren Begleiterscheinungen während der Periode kommen. In der Pubertät, einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren können sich die Beschwerden noch verschlimmern.

5.) Störung des Zentralnervensystems

Nicht nur die Hormonkonzentration im Körper ist betroffen, wenn ein chronisch Kranker Weizenprodukte & Co. zu sich nimmt. Die dadurch entstehenden Entzündungen im Darm fördern eine Störung des Zentralnervensystems. Diese kann sich durch Schlafstörungen, Angstzustände und sogar Depressionen bemerkbar machen. Und auch Kopfschmerzen und Migräne sind laut einer Studie verbreiteter unter denjenigen Menschen, die kein Gluten vertragen.

6.) Unkontrollierte Gewichtsveränderung

Da jeder Patient auf den Verzehr von Gluten unterschiedlich reagiert, kann es als Folge auch zu widersprüchlichen Symptomen kommen. Während einige Betroffene aufgrund von Appetitlosigkeit und Erbrechen möglicherweise unter einem starken Gewichtsverlust leiden, nehmen andere viel und schnell zu. Das lässt sich vor allem bei „Frustessern“ beobachten, die unter Stress und aus Sorge mehr essen.

7.) Haut- und Nagelprobleme

Immer mehr Ernährungswissenschaftler stellen einen Zusammenhang zwischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und der Ernährung und Darmgesundheit her. So kann es beispielsweise nach dem Verzehr von Weizenprodukten zu Ausschlägen an den Händen, dem Ellbogen oder auch am Kopf kommen. Zudem leidet unter dem Mangel an Mineralien das Wachstum der Fuß- und Fingernägel, sodass diese bei Betroffenen brüchig werden können.

Während von den chronischen Erkrankungen z.B. die Laktose-Intoleranz nur zu unangenehmen Klogängen und Krämpfen führt, kann Gluten doch auch weitreichendere Folgen für die Gesundheit haben. Die Entzündung des Darms kann in eine Zöliakie münden, welche neben der Allergie auch Züge einer Autoimmunerkrankung aufweist. Bei fehlender Behandlung kann die dauerhafte Entzündung des Dünndarms auch auf andere Organe übergreifen. Im Zweifelsfall sollte man sich immer von einem Arzt untersuchen lassen, um Folgeschäden zu vermeiden.

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