20 peinliche Instagrammer, die alles für ein Foto machen

02.03.2020 11:36

Zwischen Oktober 2011 und November 2017 starben weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen. Damit kamen in diesem Zeitraum fast fünfmal so viele Menschen durch Selfies ums Leben wie durch Haiangriffe.

In welche absurden Situationen sich Instagrammer und Influencer mitunter begeben, um ein vermeintlich perfektes Foto zu schießen, sammelt der Instagram-Account „Influencers in the Wild“. Die dabei gezeigten Situationen sind zwar nicht immer lebensgefährlich, verdeutlichen aber dennoch eindringlich, welche lächerlichen Blüten der bescheidene Internetruhm teilweise trägt.

1.) Die übliche Morgenroutine eines Influencers: aufstehen, Zähne putzen, sich auf die Balkonbrüstung legen, um ein Selfie zu schießen.

3.) Vorbei die Zeiten, als es noch hieß, mach eine Lehre und werd was Anständiges. Heutzutage ist es wichtig, dass die Eltern ihre Kinder schon früh in dem Bestreben unterstützen, Influencer werden zu wollen.

4.) Ein Drama in zwei Akten.

Erster Akt: Freudige Erwartung, sich im Getose der Gezeiten à la Caspar David Friedrichs Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ zu inszenieren.

Zweiter Akt: Die Gezeiten.

Dieses Schauspiel kann in seiner ganzen Schönheit auch in diesem kurzen Video betrachtet werden:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

I’ll ask you again, are you willing to die for your content? #contentculture (Via @allfails Credit @rus_kuz)

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5.) Für Instagram-Berühmtheiten wird auch jede noch so triviale Baustelle zu einem Laufsteg der Eitelkeiten.

7.) Ein sehr entspanntes Arbeitsleben, das diese Influencer führen.

8.) Auch Influencer in reiferen Jahren fangen klein an.

9.) Für das perfekte Foto muss die beste Freundin schon mal vollen Körpereinsatz zeigen – Müllcontainer hin oder her.

10.) Hoffentlich hält sich der Herr rechts an die Abmachung, nicht als Erster wieder aufzustehen.

11.) Diese lästigen Restaurantbesucher, die hier in Ruhe essen wollen, muss man einfach ignorieren. Die sollten lieber froh sein, solch einem Fotoshooting beiwohnen zu dürfen.

12.) Was da fotografiert wird und wieso es fotografiert wird, werden dieser Herr und seine Follower schon selbst wissen.

13.) Wer einen Ventilator mit zum Strand nimmt, bringt auch seinen eigenen Sand mit.

14.) An Anlehnung an das Straßenschild „Wildwechsel“ wird es auch bald Straßenschilder geben, die vor freilaufenden Influencern warnen.

15.) Wie könnte man seine einzigartige Persönlichkeit besser zum Ausdruck bringen, als sich dort fotografieren zu lassen, wo sich auch hundert andere fotografieren lassen?

16.) Eine echte Freundin! Die Kamera stehend auf derselben Höhe zu halten, hätte ja auch die gesamte Bildkomposition zerstört.

17.) Was dieses Standbild leider nicht zeigt, sind die ausschweifenden Hüftbewegungen, die die junge Dame vor der Baustellenabsperrung vollführt. Aber wer verspürt nicht auch den Drang zu tanzen, wenn er eine Baustelle sieht?

Die komplette Tanzeinlage kann in all ihrer hypnotischen Faszination in diesem kleinen Video bestaunt werden:

 

 

18.) Kinder müssen sich schon früh nützlich machen, um all die Kost und Logis, die sie beziehen, zu rechtfertigen.

19.) Schön, wenn man gute Freunde hat, die einem in jeder Lebenslage zur Seite stehen und fotografieren.

20.) Und wenn man keine solchen Freunde hat, fotografiert man sich einfach selbst.

Die meisten Selfie-Toten gab es übrigens in Indien. Auf Platz zwei und drei folgen Russland und die USA. In diesen beiden Ländern starben die meisten Leute, weil sie sich mit ihren Waffen fotografieren wollten.

Und wie unmöglich manche Mütter für den schönen Instagram-Schein mit ihren Kindern umgehen, davon erzählt die Geschichte dieser 6-fachen Mutter, die eine Instagram-Mutti bloßstellt.

Quelle