Matt Driscoll ist gerade mal 19 Jahre alt, hat aber bereits in seinem Leben härtere Zeiten durchmachen müssen als es bei den meisten älteren Menschen der Fall ist. Der aus Akron, Ohio, stammende junge Mann kämpfte seit dreieinhalb Jahren gegen den Krebs an und wurde erst vor kurzem für krebsfrei erklärt.
Als Matt den Flur des Kinderkrankenhauses in Akron durchquerte und die Glocke des Krankenhauses läutete, um damit zu signalisieren, dass er den Kampf gegen den Krebs gewonnen hatte, blickte er auf einige Ereignisse seiner turbulenten Behandlung zurück.
Noch im Jahr 2016 war Matt ein Schüler und Star-Athlet an der Walsh Jesuit High School. Er war Mitglied der Football- und Basketballmannschaften seiner Schule. Sich den Reportern von Good Morning America anvertrauend, teilte Matt mit, dass er sich in bester Verfassung befand und dass er nie erwartet hätte, den Kampf mit einer ernsthaften Krankheit aufnehmen zu müssen.
Allmählich begangen sich jedoch bei Matt während des Unterrichts und selbst nach dem Training die gesundheitlichen Probleme zu häufen. Beim Laufen traten bei Matt Atembeschwerden auf. Auch bemerkte er, dass seine Lymphknoten geschwollen waren. Als Wide Receiver und Quarterback seiner Mannschaft ging Matt nicht auf die Symptome ein und entschloss sich stattdessen die Schmerzen einfach zu ignorieren. Nachdem er mehrmals fast in Ohnmacht gefallen war, wurde Matt ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte bei ihm eine akute lymphoblastische Leukämie diagnostizierten.
Matt und seine Eltern, Ann und Jerry Driscoll, waren über die Diagnose zuerst völlig fassungslos. Trotz der schweren Last dieser Krankheit, mit der er nun zu kämpfen hatte, blieb Matt entschlossen, sein altes Leben zurückzugewinnen. Die körperliche Belastung seiner Behandlung war jedoch immens. Aufgrund der Aggressivität des Krebses und der harten Chemotherapie, der er sich unterzog, wurde aus dem athletischen 64 Kilo schweren Matt ein 39 Kilo schweres, aus Haut und Knochen bestehendes Elend. Die Chemotherapie machte Matt ausgesprochen anfällig für Infektionen, sodass er fast an einer Pilzinfektion an der Lunge ums Leben kam.
Trotz aller Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellten, blieb Matt stets ein Optimist. Mitten während seiner Behandlung hielt der junge Mann seiner Mannschaft eine inspirierende Rede, in der er sie ermutigte, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen. Schließlich konnte man nie wissen, welche Gelegenheit sich als die letzte erweisen würde.
Bei seinem Gang den Flur hinunter, durchquerte er eine improvisierte Ziellinie, während seine Familie, Freunde und das Krankenhauspersonal Konfetti warfen. Mit Tränen in den Augen läutete Matt die Glocke und ließ die Welt wissen, dass er den Krebs besiegt hatte und seine lange Tortur endlich ein Ende genommen hatte. Im Gespräch mit Good Morning America sagte Matt, dass das Läuten der Glocke für ihn überwältigend und ohne Zweifel der beste Augenblick seines Lebens war.
Das Kinderkrankenhaus in Akron ließ für Good Morning America mitteilen, dass Matt eine strahlende Zukunft vor sich hat. Auch dankte es den Ärzten und Krankenschwestern für die großartige Arbeit, die sie geleistet haben und durch die sie den jungen Mann retten konnten. Das Krankenhaus gratulierte auch Matts Familie und seinen Freunden, die ihn während all seiner Behandlungen unterstützten.
Matt ist derzeit als Studienanfänger an der Duquesne University in Pittsburgh, Pennsylvania, eingeschrieben, wo er Wirtschaft als Hauptfach studiert. Bei Good Morning America teilte er seine letzten Worte der Weisheit all denjenigen, die sich durch seine Geschichte inspiriert fühlten, mit. Matt teilte ihnen mit, dass sie nie vergessen sollten, dass das, was einem geschieht, nur 10 Prozent ausmacht, und das die Reaktionen darauf 90 Prozent ausmachen.
Letztendlich betont Matts Geschichte die Kraft einer positiven Einstellung und der modernen Medizin. Während der Krebs ihn beinahe zu Fall brachte, gab Matt jedoch nie den Kampf auf und wurde von einem Team von erstaunlichen Ärzten und Krankenschwestern unterstützt, die über die fortschrittlichsten medizinischen Technologien verfügten.
Was hältst du von Matts Geschichte? Wie behältst du eine positive Einstellung angesichts überwältigend erscheinender Hindernisse bei? Lass es uns in den Kommentaren wissen und gib diesen Beitrag unbedingt an andere weiter.