17-Jährige kollidiert mit Schulbus und stirbt – Polizisten finden Unfallursache in ihren Händen

23.01.2019 08:57

Ein kurzer Blick aufs Handy am Steuer – was kann schon passieren?

In den meisten Fällen nichts. Darum ignorieren noch immer viele Menschen die Warnungen und spielen am Steuer mit ihren Smartphones, als wären sie unverwundbar in ihrer Karosserie, und auch für andere keine Gefahr.

Doch es gibt täglich Momente, in denen ein Moment der Aufmerksamkeit über Leben und Tod entscheidet. Und Handys am Steuer fordern mehr Todesopfer als Alkohol. Eines dieser Opfer ist die 17-jährige Katelyn Ray, die ihr Handy im Moment ihres Todes noch in der Hand hielt.

Der schreckliche Unfall geschah am 5. September 2018. Die junge Frau war mit dem Auto unterwegs zu ihrer großen Schwester…

Katelyn bemerkte den Schulbus zu spät, der vor ihr auf der Autobahn langsamer wurde. Sie konnte nicht mehr bremsen und krachte mit hoher Geschwindigkeit ins Heck des schweren Fahrzeugs.

An diesem Morgen befanden sich mehr als 12 Schulkinder im Bus. Glücklicherweise trug keines davon Verletzungen davon, und ein Ersatzbus brachte sie in die Schule. Katelyn hingegen hatte weniger Glück.

Der Aufprall hatte sie sofort getötet. Als die Polizisten vom Mississippi Police Department das Autowrack durchsuchten, lag das Handy noch immer in ihrer Hand. Es wird angenommen, dass sie den Schulbus wegen der Ablenkung durch ihr Mobiltelefon übersehen hat.

Die Fotos des Trümmerhaufens gehen seither wie eine Warnung durchs Netz.

Auf Facebook schrieb die Polizei Folgendes:

***SEID AUFMERKSAM!!***

Die Fahrerin des Autos war 17 Jahre alt. Keine schwarzen Spuren, weil sie nie auf die Bremsen getreten ist und das Handy noch immer in der Hand hatte, als sie sie aus dem Auto holten.“

Katelyns Mutter hatte sie gebeten, ihre große Schwester von der Arbeit abzuholen. Es war die letzte Unterhaltung, die sie je führen sollten.

Als Katelyn um 7 Uhr morgens nicht am Arbeitsplatz ihrer Schwester auftauchte, nahm sie zunächst an, dass sie einfach nur zu spät dran war. Als eine halbe Stunde später immer noch jede Spur von ihr fehlte, versuchte sie zunächst, ihre Schwester mit einem Facebook-Beitrag ausfindig zu machen.

Bald darauf erhielt die Familie die furchtbaren Nachrichten.

Der vorzeitige Tod einer so jungen Seele ist immer bedrückend, doch was Fälle wie diesen noch schlimmer macht, ist seine Vermeidbarkeit.

Nichts wird Katelyn je zurückbringen, und der Verlust wird ihre Familie noch lange Zeit verfolgen. Vielleicht kann ihre Geschichte wenigstens als Warnung für andere dienen.

Quelle