11 faszinierende Tatsachen über das Leben.

23.01.2019 08:53

Das Leben an sich ist ja schon ein Wunder. Natürlich kann man vieles im Alltag wissenschaftlich erklären, das nimmt diesen Dingen aber nichts von ihrer Faszination.

So gibt es Phänomene, über die man sich kaum jemals Gedanken macht, die aber eindrucksvoll belegen, wie atemberaubend das Leben auf der Erde ist. Die folgende Liste zeigt solche kleinen Wunder und Merkwürdigkeiten der Natur und des menschlichen Alltags.

1.) Knöchel als Kalender

Fingergelenke sind nicht nur für das Greifen nötig, sondern können auch beim Lernen weiterhelfen. Anhand der Knöchel kann man sich nämlich eine Eselsbrücke bauen, wenn man wissen will, wie viele Tage ein Monat hat. Liegen beide Fäuste aneinander, sollte man hierfür einmal auf die Erhebungen und Senkungen der Gelenke achten. Nun beginnt man am Knöchel des kleinen Fingers mit „Januar“, die Senkung daneben ist „Februar" und auf diese Weise zählt man die Monate durch. Jede Erhöhung zeigt an, dass der Monat 31 Tage hat, jede Senkung, dass er aus 30 oder weniger Tagen besteht. Juli und August fallen auf die Erhebungen der Zeigefinger – sie sind die einzigen Monate, bei denen zweimal 31 Tage aufeinanderfolgen.

2.) Geboren aus Sternenstaub

Das gesamte Universum hat denselben Ursprung: den Urknall. So weit, so bekannt. Hier entstanden bereits die leichteren Bestandteile der Materie wie Wasserstoff oder Helium. Schwerere Elemente wurden dagegen beinah sämtlich im Inneren von Sternen geboren und von Sternwinden ins All getragen. Aus diesem Grund bestehen Stoffe wie Kalzium, Karbon und Eisen, die in Steinen, Pflanzen auch im menschlichen Körper vorkommen, streng genommen aus Sternenstaub. 

3.) Verlust des Geschmacksinns

So verrückt es klingt, so schade ist es, was im Mund passiert, sobald man das 60. Lebensjahr überschreitet: Man verliert seinen Geschmacksinn. Der Grund dafür sind die verringerte Produktion von Geschmacksknospen und -rezeptoren in voranschreitendem Alter. Dies hat zur Folge, dass die Betroffenen eine etwa 2,5-mal höhere Dosis eines Gewürzes benötigen, um dessen Geschmack zu erkennen. Natürlich ist dies ein Prozess, der sich meist schleichend über die Jahre entwickelt, und kein Ereignis, das mit dem 60. Lebensjahr plötzlich eintritt.

4.) Ein Baby kann Leben retten

Das Heranwachsen eines Babys im Bauch einer Frau ist an sich schon etwas ganz Besonderes. Darüber hinaus verfügt die Symbiose, in welcher sich Mutter und Kind etwa 40 Wochen lang befinden, jedoch über einen erstaunlichen Überlebensmechanismus: Kommt es zu dem dramatischen Fall, dass die Organe oder Gewebe der Mutter beispielsweise bei einem Unfall verletzt werden, dann sendet das Baby seine Stammzellen an die betroffene Stelle, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. So kann das Baby zum Lebensretter werden, obwohl es noch nicht einmal auf der Welt ist.

5.) Ampeln sind „Riesen“

Die meisten Menschen kennen Verkehrsampeln nur aufgestellt oder hoch über der Straße hängend. Sie werden als etwas so Alltägliches wahrgenommen, dass sich kaum einer darüber Gedanken macht, dass diese Orientierungslichter meist viel größer sind, als man vermutet. Der Eindruck einer relativ handlichen Größe entsteht vor allem durch den Umstand, dass Ampeln oft recht weit vom Auge entfernt angebracht sind. Dazu kommt, dass sich Ampeln, je nachdem, wo sie aufgestellt sind, in ihrer Größe unterscheiden. Dies steigert die Verwirrung der Wahrnehmung noch zusätzlich.

6.) Kein Geruchssinn bei Nacht

Wenn man eingeschlafen ist, schaltet der Körper einige seiner Funktionen auf Stand-by. Der Geruchssinn beispielsweise gehört dazu. Aus diesem Grund riecht man nahezu nichts, während man im Land der Träume unterwegs ist, wie Forscher der Universität in Rhode Island (USA) herausgefunden haben. Damit ist leider der Irrglaube beseitigt, dass man seinen Liebsten mit dem Duft einer frisch aufgebrühten Tasse Kaffee wecken könne.

7.) Die „verbotenen“ Farben

Wenn man in die Schule kommt, lernt man neben Schreiben, Lesen und Rechnen auch etwas über Farben. Dass aus Gelb und Blau die Farbe Grün entsteht, wenn man sie im Malkasten mischt, weiß jeder Erstklässler. Dass im Lichtspektrum Gelb wiederum die Mischung aus roten und grünen Lichtwellen ist, lernt man ein paar Klassen später. Jedoch gibt es noch viel mehr Farben auf der Welt als die, die man gemeinhin im Malkasten findet. Sogenannte „verbotene Farben“ bezeichnen zum Beispiel Farbkombinationen, die das menschliche Gehirn nicht verarbeiten kann. Bläuliches Gelb zum Beispiel oder rötliches Grün. Die Lichtfrequenzen dieser Farben schließen sich für die Sehnerven gegenseitig aus und führen bei vielen Menschen zu Augenflimmern.

8.) Die Kinder der 90er

Menschen, die in den 1990ern geboren wurden, verbinden gleich vier Gemeinsamkeiten: Sie haben schon in zwei Millennien, zwei Jahrhunderten und drei Dekaden gelebt – noch dazu hat bisher keiner dieser Menschen sein 30. Lebensjahr erreicht. Die ersten werden im Jahr 2020 30 Jahre alt.

9.) Einmalig in der Geschichte

Immer wenn man in seiner Niedergeschlagenheit denkt, dass man nichts Besonderes sei, sollte man zu einem Deck Pokerkarten greifen. Denn jedes Mal, wenn ein Stapel mit den 52 Spielkarten gemischt wird, entsteht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine einzigartige Kombination, die noch nie zuvor kreiert wurde. Man ist also in diesem Moment wohl der erste Mensch der Geschichte, der diese Kartenfolge gemischt hat. Das liegt an der unvorstellbar hohen Zahl der Kombinationsmöglichkeiten. 

10.) Das Freundschaftsparadox

Haben deine Freunde im Durchschnitt mehr Freunde als du selbst? Dann geht es dir wie den meisten Menschen – auch deinen Freunden. Vermutet wird, dass diese Tatsache aus einem Instinkt des Menschen, sich einer größeren Gruppe anzuschließen, resultiert, um Gefahren besser durchstehen zu können. Das bedeutet, dass sich eine schüchterne Person in den meisten Fällen einem extrovertiertem Menschen anschließt. Dieser hat folglich auch mehr Freunde, da er schneller und besser Kontakte knüpfen kann – und treibt somit den allgemeinen Durchschnitt nach oben. Nur bei wenigen, außergewöhnlichen Netzwerkern ist das Verhältnis also umgekehrt.

11.) Das Gewicht der Wolken

Eine Gewitterwolke kann ganz schön angsteinflößend sein, wenn sie über das Land zieht und sich in regelmäßigen Abständen Blitze entladen. Beeindruckend ist auch, dass eine gewöhnliche Schönwetterwolke wesentlich „leichter“ ist als eine Unwetterwolke. So luftig sie auch am Himmel schweben mag, bringt die Schönwetterwolke immerhin das Gewicht von ungefähr 200 Elefanten mit. Wenn man denkt, das sei schon sehr schwer, ist man geschockt, dass eine Gewitterwolke sogar soviel wie etwa 200.000 Elefanten wiegen kann!

Unglaublich, welche Geheimnisse und Erkenntnisse das Leben auf dieser Erde für einen bereithält. Die Punkte der Liste werden dir bei deinen alltäglichen Problemen wohl nur wenig helfen, beim nächsten Partygespräch kannst du sie aber sicherlich gut in die Wertung werfen.

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