1,70 Meter Spannweite: Flughund auf den Philippinen – Twitter-User rasten aus

18.04.2023 11:45

Sind diese gigantischen Flughunde nun schön oder schaurig? Das in Südostasien beheimatete Tier wirkt auf die digitale Welt extrem irritierend.

Denken wir hierzulande an Fledermäuse, sind sie gerade mal handtellergroß, lassen sich in der Dämmerung mal kurz sehen, während sie auf Beutejagd gehen – und das war's. Oder wir besuchen sie im Tierpark, wo sie dann in einem eigenen Haus leben, das immer ein bisschen stinkt. Fledermäuse haben, wie ihr Name schon sagt, einen etwa mausgroßen Körper mit zarten Flügeln daran.

Schaut man jedoch nach Südostasien, sieht die Sache schon anders aus: Die dort lebenden "großen Brüder" haben nämlich zwischen ihren gigantischen Flügeln einen etwa hundgroßen Körper – diese Familie der Fledertiere heißt Pteropodidae, auf Deutsch Flughund.

Die "Angst" vor dem Unbekannten

Die Bilder, die Twitter-User Alex Ende Juni von einem Flughund auf den Philippinen publizierte, bewegen seither Hunderttausende. Der Anblick eines schlafend an den Füßen hängenden Tieres dieser Größe wirkt befremdlich und irritierend. Flügel mit einer Spannweite zwischen 1,50 und 1,70 Metern reichen theoretisch aus, um auch einen Menschen als Beute zu umschlingen. Da wirkt es beruhigend zu erfahren, dass diese Flughunde Vegetarier sind.

Wie in eine samtige Decke gehüllt, ist es wohl der beinahe menschenähnliche Anblick, der den ein oder anderen erschauern lässt. (Hinzu kommt vielleicht auch das neben dem Flughund geparkte Motorrad, das beinahe so wirkt, als würde das Tier nach seinem Schläfchen aufsteigen und losfahren.)

So schön wie spooky

110.000 Mal geteilt, mehr als 270.000 Mal gelikt, dieser Flughund entwickelte sich zu einem viralen Hit. Wer sich durch den Thread des Twitter-Users scrollt, entdeckt darin weitere Aufnahmen von Flughunden, die jedoch alle nicht so schaurig wirken. Auch scheinen die Menschen, die mit ihnen abgelichtet wurden, keinerlei Angst vor dieser Spezies zu verspüren. 

Die Pteropodidae sind also kein Grund, den südostasiatischen Raum zu meiden

Quelle